In meinen Filmen möchte ich nicht in erster Linie Bewegung aufzeichnen, sondern durch den Film Bewegung erst entstehen lassen. Damit ist klar, dass für mich besonders der Animationsfilm interessant ist.

Als eine Form des Trickfilms habe ich für mich das Zerkratzen und Bemalen des entwickelten Films entdeckt („Handmade films“).

Eine nicht unwesentliche Rolle spielt bei meinen Filmen die Musik. Einige meiner Filme möchte ich als „visualisierte Musik“ bezeichnen.

Jeder Film ist auch ein Äußern der eigenen Gedanken.

Äußerungen hinterlassen Spuren. Spuren sind Äußerungen. Zeichen sind Spuren. Ich hinterlasse beim Kratzen in die Filmschicht Spuren. Ich zeichne Spuren auf den Film. Diese Spuren sind Äußerungen. Ich äußere mich. Äußern - etwas von innen nach außen bringen. Ich stülpe meine verarbeiteten Wahrnehmungen nach außen. Meine subjektiven Wahrnehmungen übertrage ich auf den objektiven Filmstreifen. Die Abfolge der Einzelbilder, durch den Filmprojektor in Bewegung gebracht, ruft neue subjektive Wahrnehmungen in jedem einzelnen Beschauer hervor, wobei Sehen und Hören in einem Wechselspiel aufeinander eingehen, einander abgrenzen oder überlagern und dabei immer wieder ergänzen.

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